Wann ist ein Film ein Open Source Film? // Eine Definition
Da ich meine Diplomarbeit über Open Source Film Geschäftsmodelle geschrieben habe, musste ich natürlich auch klären, was ein Open Source Film eigentlich ist. Hier ist also meine Definition, die ich in Absprache mit Ton Roosendaal (Blender Foundation), Stefan Kluge (VEB Film Leipzig) und Solomon Rothman (moviepals.org) geschrieben habe.
Ein Open Source Film ist ein Film, der folgenden Bedingungen genügt:
1) Die Lizenz des Filmes ist zugelassen für freie kulturelle Werke. Dies trifft insbesondere auf die Creative Commons Lizenzen by und by-sa zu.
2) Die im Film verwendeten Materialien (Quellen) sind auch unter einer Lizenz verfügbar, die für freie kulturelle Werke zugelassen ist.
3) Der Film und seine Quellen sind öffentlich über einen online Download beziehbar oder über andere Wege, die entweder kostenlos sind oder deren Kosten den Reproduktions- und Verbreitungskosten entsprechen.
4) Die Quellen müssen mit Free/Open Source Software uneingeschränkt ansehbar und editierbar sein. Ist dies nicht der Fall, so muss gewährleistet sein, dass sie mit Free/Open Source Software in solch ein Format konvertiert werden können. Das Gleiche muss auch auf den Film selbst zutreffen.
5) Es sollte möglich sein, den Film mit Hilfe der Quellen zu remontieren oder zu reproduzieren.
Diese Definition in der Wikipedia: [
de.wikipedia.org]
Quellen:
- Für Lizenzen, die für freie kulturelle Werke geeignet sind, siehe "Defining Free Culture Licenses" auf
freedomdefined.org.
- Für Creative Commons Lizenzen schaut Euch
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